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Meine Erfahrung mit Weight Watchers – wie ich über 20 kg in 5 Monaten abgenommen habe. [Station 2]

Weight Watchers Online - Startseite

Ich möchte euch gerne über meine Erfahrung mit Weight Watchers in diesem Blog-Beitrag erzählen. Wie Ihr sicher alle nach meinem letzten Blogbeitrag schon vermutet hattet, dass dies meine zweite Station meiner Abnehmphase war. Insgesamt habe ich Weight Watchers 22,9 kg in 5 Monaten abgenommen. Eine Zahl, die für den Anfang ein großer Ansporn war, besonders weil ich nie das Gefühl hatte zu Hungern, was beim Abnehmen ja nicht immer so gegeben ist 😉 Welche Erfahrungen und sinnvollen Aspekte ich in dieser Zeit gezogen habe und wieso ich mich letztendlich doch entschiedene habe, ein anderes Ernährungskonzept auszuprobieren, erfährt Ihr hier. (nach der Werbung 😛 ) 😉

Wieso ich mich für Weight Watchers Online entschieden habe

Die Entscheidung für Weight Watchers Online, fiel mir ehrlich gesagt nicht wirklich leicht. Da ich das Konzept mit dem Punkte zählen, anfänglich irgendwie blöd fand. Ich hatte keine Lust, permanent in irgend einem Buch zu kramen, wie viele Punkte irgend ein Produkt hatte. Immerhin hab ich doch keine Zeit – also ich mein, wer hat die schon? 😉 Außerdem hatte ich persönlich auch keine große Lust mich in eine Gruppe zu setzen und jedes Mal Rapport abgeben zu müssen, wie die letzte Woche war und wieso ich heute mal 150gr mehr Wiege, als letzte Woche. – Ja ich weiß –  etwas Paradox, dass ich genau so etwas jetzt mit diesem Blog mache, aber das ist ein anderes Thema 😉

Nachdem ich also lange recherchiert habe und gelesen hatte, dass Weight Wachters seit neustem ein Online Programm hat, welches Sie mit einer App anbieten, bin ich ziemlich neugierig geworden. Immerhin habe ich mein Handy immer dabei und mit einer passenden Suchfunktion findet man seine Essen sicher schnell und problemlos. Da ich ja wusste, dass es wichtig war, gerade in der Anfangszeit seiner Abnehmphase, das eigene Essverhalten zu Notieren, konnte ich also damit 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.  Das war doch Prima! 🙂
(Für alle Tierschützer unter uns, dies ist nur eine Metapher, ich habe keine Fliegen geschlagen – versprochen 😉 )

Mein gut gemeinter Tipp

Notiert euch gerade in der Anfangszeit, was Ihr gegessen habt. Egal ob es nur ein Gummibärchen ist oder auch nur ein Stück Apfel. Notiert euch ebenfalls auch, wie viel Ihr getrunken habt (mit ungefähre Angabe der ml-Anzahl). Ob Ihr das nun per App oder handschriftlichem Tagebuch macht, ist egal. Aber Hauptsache Ihr macht es, ohne euch selbst dabei zu beschummeln. Einfach ganz Ehrlich sein. Ich habe in der Anfangszeit, bevor ich etwas in den Mund genommen habe, immer alles kurz in die App eingetragen. Dies hilft euch aus mehrerer Hinsicht:

  1. Ihr wird euch Bewusster, was und wie oft Ihr etwas Esst. Man wird sich also seinem Essverhalten bewusst, was in meinen Augen sehr wichtig ist für den ersten Schritt.
  2. Ihr könnt später Kontrollieren, wo mögliche „versteckte Dickmacher“ sich in eurem Essverhalten eingeschlichen haben und dadurch könnt Ihr besser darauf reagieren
  3. Ihr könnt dadurch ebenfalls sehr schön Kontrollieren, ob ihr eventuell zu wenig Trinkt.

Das Weight Watchers Online Konzept – ein kleiner, aber feiner Einblick

Ich kann mir gut Vorstellen, dass es für einige Interessant sein könnte, ein wenig mehr über das Konzept bzw. deren Software zu Erfahren. Wie sieht es denn dort aus, was kann die App und Online Plattform und lohnt es sich dafür monatlich Geld auszugeben. Wobei natürlich jeder für sich selber Entscheiden soll, ob für Ihn Weight Watchers Online was wäre oder nicht. Ich erzähle nur von meinen Erfahrungen damit. 🙂 Für alle, die Weight Watchers Online schon kennen, die können gerne weiter in den nächsten Abschnitt scrollen. 🙂

Weight Watchers Online gibt es im Internet, als Browser-Anwendung, sowie als App für iPhone und Android. Da ich selber ein Android Handy besitze, werden sich meine Erfahrungen natürlich ausschließlich auf die Android-App sowie die Browser-Anwendung von Weight Watchers beziehen. Leider konnte ich keine Screenshots von der Android-App machen, da ich diese nicht mehr auf meinem Smartphone Installiert habe. Von der Browser Anwendung konnte ich aber noch paar machen 🙂

Wie sicherlich fast jedem Bekannt, Arbeitet Weight Watchers mit einem ProPoints-Punkte-System. Anhand des eigenen Gewichts, Körpergröße und Geschlechts wird ein Tages-Punkte Wert berechnet, den man nicht Überschreiten sollte. Wöchentlich hat man auch noch Wochenextra Punkte, welche man verwenden kann, falls man an einem Tag doch drüber kommt.

Die Browser Anwendung, ist gerade auf der Startseite (Bild oben) gut gelungen. Alles ist recht gut Strukturiert und aufrufbar. Laut meinen Eindruck hat Weight Watchers 4 größere Teilbereiche, die dabei helfen sollen sein Gewicht zu reduzieren. Damit versucht Weight Watchers in den vier Bereichen eine Möglichkeit zu schaffen, dass man mit dem regelmäßigen Notieren der Aktivitäten/Essgewohnheiten/Routinen ein Bewusstsein für seines eigenen Verhalten bekommt und gleichzeitig neue Verhaltensweisen lernen kann. Der Grundgedanke darin ist auch wirklich gut, denn wenn man langfristig und erfolgreich Abnehmen will, bedeutet es primär sich seiner „nicht förderlichen“ Gewohnheiten Bewusst zu werden und neue Abnehmend-Fördernde Gewohnheiten sich anzueignen.

Wer Abnehmen möchte, muss sich erst Mal Bewusst werden, was er gestern falsch gemacht hat, damit er es Heute besser machen kann!

 

Ich möchte euch gerne die vier Hauptbereiche von Weight Watchers Online  „Mein Plan“, „Mein Umfeld“, „Meine Routinen“ und „Die Community“ vorstellen, damit Ihr einen kleinen Einblick bekommen könnt, welche Funktionalitäten sich darin verbergen.

Mein Plan



„Mein Plan“ ist in meinen Augen, das Herzstück von Weight Watchers Online. Beim erklären von „Mein Plan“ beziehe ich mich auf das zweite Bild der Galerie „Weight Watchers Tagebuch“.

In „Mein Plan“ wird das Essens-Tagebuch gepflegt, die Aktivitäten eingetragen, sowie einmal die Woche der Gewichtsverlauf notiert. Im Tagebuch ist es Möglich sehr einfach seine Lebensmittel zu suchen und für die Tagesbereiche „Morgens“, „Mittags“ und „Abends“, sowie „Snacks“ einzutragen. Diese werden dann seinem eigenen ProPoints-Werte Konto gutgeschrieben. Die Datenbank von Weight Watchers ist wirklich gut gepflegt. Falls man aber doch mal ein Produkt in der Hand hat, wofür es kein Suchergebnis gibt, ist es möglich eigene Produkte Einzupflegen. Hierfür muss man dann die Kalorien, Eiweiß ,Kohlenhydrat, Fett sowie Ballaststoffe des Produktes eingeben, damit man die entsprechenden ProPoints erhält. Wie so ein Formular aussieht, könnt Ihr Links im Bild sehen. Vorteilhaft für den täglichen Gebrauch ist auch, dass man jedes Produkt auch in seiner Favoritenliste (rechts im Bild) speichern kann. So können wiederkehrende Produkte immer leicht eingetragen werden.

Gut gelungen ist auch, dass man unten rechts eine „Fit-Formel“ hat. Hier hat man die Möglichkeit, für sich selber einzutragen, ob man seinen Tages-Soll an Getränke, Milch/Milchprodukte, Obst&Gemüse sowie Pflanzenöl zu sich genommen hat. Für Getränke und Obst & Gemüse gibt es z.B. 8 Balken, für Milch&Milchprodukte gibt es 3 Balken und für Pflanzenöl 2. Mit Klick auf einen Balken wird dieser blau Markiert. Dies kann einen in der Anfangsphase sehr gut dabei helfen, sich einigermaßen ausgewogen zu ernähren.

Was auch sehr klasse ist, ist dass man seine Aktivitäten eintragen kann. So kann man z.B. seinem ProPoints-Punkte-Konto ein paar extra Punkte hinzufügen. Das heißt, um so mehr Sport man macht, um so mehr Punkte bekommt man und um so mehr darf man essen. Hier habe ich mal im Rande mitbekommen, dass es in der Community von Weight Wachters richtige Challenges (Wettbewerbe) gibt,  welche einen dazu anspornen sollen, mehr Sport zu machen.

Einmal die Woche ist Wiege Tag. Einmal die Woche wird man vom System darauf hingewiesen, dass man sein Gewicht eintragen soll. Bei mir war immer Mittwochs-Morgens Wiegetag. 🙂 Die Darstellung ist ganz nett gemacht worden, denn man bekommt bei einem Teilziel-Erfolg immer irgendwelche Sternchen die einen Motivieren sollen, am Ball zu bleiben. Erinnert ein wenig an die Grundschulzeit, wenn man ein Smile-Stempel bekommen hat, wenn man eine Aufgabe sehr gut erfüllt hat. 🙂 Leider habe ich nie solch ein Smile-Stempel bekommen, ja ich hatte wirklich eine harte Kindheit 😉 🙂

Ein auch recht Interessantes Tool welches das Tagebuch zu bieten hat, ist die „Sattmacher“ Datenbank. Hier werden Produkte aufgelistet, die einen Sattmachen aber verhältnismäßig wenige Punkte haben. Also wenn man ein größeres Hungergefühl nach den ersten Tagen mit Weight Watchers Online hat, kann man in der „Sattmacher“-Liste schauen, was man Essen darf, um länger Satt zu sein. Kann gerade in der Anfangszeit sehr praktisch sein.

Die Punkte „Suchen & Finden“ & „Rezept-Planer“ habe ich ehrlich gesagt, so gut wie nie genutzt. Der Rezept-Planer könnte sehr nützlich sein, weil man dort ein Rezept eintragen kann und er einem die genaue ProPoints-Punkteanzahl berechnet. Das ganze Rezept kann dann in sein Tagebuch eingetragen werden. Mir war das aber ehrlich gesagt manchmal einfach zu umständlich, deshalb habe ich meist die bereits vorgegebenen Rezepte der Suchergebnisse übernommen

Mein Umfeld

Wie man im ersten Bild (Weight Wachters Startseite – dort der Block in der Mitte) sehen kann, ist es Möglich bei „Mein Umfeld“ einzutragen was man heutigen Tage vor hat. Hier sind einige Lebensbereiche aufgelistet, wie Zuhause, Einkaufen, Arbeit, Reisen, etc. Durch Klick auf eine entsprechendes Umfeld, werden einem Tipps angezeigt, wie man sich z.B. durch schwierige Alltagssituationen in diesem Umfeld gut helfen kann. Hier kann man sich also Hilfreiche (oder auch weniger Hilfreiche) Tipps holen, wenn man selber gerade an kreativen Amnesie leidet 😉

Meine Routinen

Meine Routinen fand ich persönlich sehr Interessant. Hier konnte man sich aus einer Auswahl mehrerer Routinen (Angewohnheiten) drei Stück heraus picken, welche man dann täglich abhaken konnte. Denn das Ziel welches Weight Watchers wohl damit verfolgt ist, dass man mit einer wiederholten Regelmäßigkeit seine Gewohnheiten ändert. So gibt es z.B. Routinen wie „langsames Essen“, „zu jedem Essen auch ein Teil Obst oder/und Gemüse Essen“ oder „langes schlafen (8 Stunden)“. So konnte man sich jeden Tag als Ziel setzen, diese 3 Dinge zu erfüllen. Jedes Mal, wenn man einer der Dinge abgehakt hat, bekommt man einen kleinen Motivations-Spruch, dass man weiter so machen soll. Wenn man eine Routine eine bestimmte Anzahl angeklickt hat, wird diese Routine als „erledigt“ markiert. Das heißt, das System geht dann davon aus, dass Du diese neue Routine, als eine eigene Gewohnheit angenommen hast. Natürlich kann man jede Routine nur 1x am Tag abhaken und diese gilt dann den ganzen Tag. Ich finde das Prinzip gut gelöst, da man spielerisch dazu gebracht wird, neue Gewohnheiten zu lernen. Für mich war es immer eine tolle Motivation gewesen, zu schauen welche Routine habe ich bereits abgehakt und welche kann ich noch abhaken. 🙂

Die Community

Zur Community von Weight Watchers kann ich persönlich nicht viel sagen. Hier kann man zwar selber auch ein Blog schreiben und sich selber in den Blogs der anderen rein lesen, aber dadurch dass mir das Design der Community so wenig zugesagt hat, habe ich selber kaum dran teilgenommen. Ich hab zwar dort zeitweise einen Blog schreiben wollen, aber so wirklich Spaß, hat es mir nicht gemacht. Dennoch denke ich, dass die Community sehr großes Potenzial hat, da sich dort sehr viele Menschen tummeln, die das gleiche Prinzip nutzen um abzunehmen. Wo kann man sich sonst besser austauschen? Ausser natürlich hier bei mir im Blog und auf meiner Facebook-Seite 😉 🙂

Noch paar Worte zur Android Weight Watchers App
Das tolle am ganzen war bei Weight Watchers, dass die App fast im gleichen Prinzip funktioniert. Vom Design und Handling war alles sehr nah beieinander. Nur dass einige Dinge, wie z.B. die Community eher in abgespeckter Funktionalität nutzbar waren. Zumindest war es so, im Zeitpunkt als ich damals die App genutzt habe. Die App selber lief eigentlich immer recht stabil und Sie wurde in regelmäßigen Abständen auch aktualisiert und es waren immer neuere Funktionen oder zumindest ein schickeres Design verfügbar. Die App kann Kostenlos über den Google Play Store runter geladen werden, diese funktioniert aber natürlich nur mit einem Account von Weight Watchers Online, welches ein monatlichen Abo beinhaltet.

 

Meine Erfahrung mit Weight Watchers

Für mich ist insgesamt Weight Watchers Online ein gutes Konzept abzunehmen. Denn Sie versuchen nicht nur, deine Ernährung umzustellen und Dir ein Instrument in die Hand zugeben, womit Du Dir Dein Essverhalten selber Bewusst werden kannst, sondern Sie versuchen ebenso dein Verhalten (Routinen) zu ändern, damit Du Dich aus deinen aktuellen Denkstrukturen löst und neue Wege gehst. Gerade der Aspekt mit dem Tagebuch ist eine super Sache. Man kommt mit einer gesunden Portion Selbstkritik sehr schnell auf den Trichter, was zur Zeit nicht so optimal läuft, im eigen Essverhalten und man bekommt mit den gegebenen Tipps tolle neue Möglichkeiten, sich bessere Essgewohnheiten anzueignen. Insgesamt bekommst man tolle Werkzeuge in die Hand um über sich und seine Gewohnheiten nachzudenken und diese zu ändern, wenn man dafür bereit ist 🙂

Jetzt fragen sich aber sicher die meisten – „Ja wenn Du diese Online Tool so Klasse findest, wieso hast Du damit aufgehört?“. Diese Frage ist absolut berechtigt und ich versuche es so gut es geht zu erklären.

Ich glaube im tiefen inneren wusste ich von Anfang an, dass Weight Watchers Online für mich keine „Lebenslange“ Methode sein wird. Das war sicher auch der Grund, wieso ich auch nicht in die Treffen wollte und es lieber „Anonym“ mit der App und der Online-Plattform gemacht habe. Mir persönlich ist das „Punkte zählen“ zu lästig, da ich mich immer fühle, als ob ich abhängig von diesem Konzept/Plattform bin. Zwar lernt man mit der Zeit immer mehr, welches Produkt wie viel Punkte hat, aber dennoch ist man immer irgendwie auf die „Punkte-Tabelle“ angewiesen. Besonders wenn man mal im Restaurant ist und dann beginnt jedes Nahrungsmittel einzutragen und fast 10 Minuten nur auf sein Handy schaut, um Punkte zu berechnen, statt sich mit seinen Mitmenschen zu Unterhalten, beginnt sich innerlich in mir die Frage zu stellen, ob es das ist für mich wirklich ist. Es gibt durchaus Menschen die sagen dann, dass Sie sich für den Abend dann „Pauschal mal xy ProPoints“ aufgeschrieben haben, aber dies widerstrebt mir aber, da ich eigentlich der Typ Mensch bin, der Dinge korrekt versucht zu machen. Denn sonst würde das ganze System ja kein großen Sinn machen. Ähnliches gilt dann für Leute, die dann 1 oder 2 Tage (oder Wochen) mal nichts eingetragen haben. Das ganze hat ja mit einer gewissen Art von Konstanz zu tun, die man sich aneignen soll. Quasi einen Verhaltens-/Essens-Rhythmus der zum eigenen persönlichen Lebensrhythmus passt. Wenn dies aber nicht der Fall ist, wird es schwierig das ganze Aufrecht zu halten. Ich möchte aber damit nicht Weight Watchers verteufeln, ganz im Gegenteil. Es ist ein Konzept, was für viele Millionen Menschen Weltweit ungeheure Erfolge ist.

Man sollte sich einfach auch im klaren sein, dass wir alle Individuen sind und wir nicht alle auf das Gleiche anspringen. Ich z.B. habe gemerkt, dass ich sehr stark auf Kohlenhydrate reagiere bei der Zunahme. Deshalb war das Konzept, mit den recht großen Mengen Nudeln, Kartoffeln, Reis und Obst für mich kein Konzept, welches für mich funktionieren konnte. Immerhin sind das Produkte bei Weight Watchers die man dort recht gut Essen kann, nur kann ich damit nicht abnehmen, auch wenn ich genau mein ProPoint-Pensum erreiche oder sogar stark drunter bin. Ich wollte für mich Persönlich auch kein Zwischending zwischen Weight Watchers und einem anderen Ernährungskonzept machen. Dies war dann auch der Grund, wieso ich mich gegen Weight Watchers entschieden habe und für ein anderes Ernährungskonzept entschlossen habe.

Aufklärend sollte ich vielleicht noch dazu erwähnen, dass ich sehr viele gute Dinge aus der Zeit mit Weight Watchers gezogen habe. So wurde mir z.B. sehr stark Bewusst, wo meine Ernährungsfehler lagen wie z.B. das ein 0,3 l Glas Latte Macchiato mit 1,5 % Milch mal eben 3 ProPoints-Punkte hatte. Vergleichsweise war ein Tellernudeln mit Tomatensoße 8 ProPoints-Punkte. Wenn man also am Tag 3 Latte Macchiatto getrunken hat, so hat man mal eben 1 Teller Nudeln getrunken. Das fand ich ziemlich erschreckend, wenn einem so etwas Bewusst wird.

In der Anfangsphase habe ich wirklich Klasse mit Weight Watchers abgenommen. In den ersten 3 Monaten habe ich ganze 19 kg runter gehabt. Danach den darauf folgenden 2 Monate ging dann aber Quasi gar nichts mehr. Zwar habe ich in 2 Monaten dann noch 3, 9 kg abgenommen, aber die Phase war wirklich sehr demotivierend, denn bei meiner Gewichtsklasse von damaligen 163,9 kg, hätte ich bei meinem Essverhalten und meiner sportlichen Aktivität mindestens 500gr in der Woche abnehmen „müssen“. Heute bin ich etwas schlauer bezüglich dieses Themas, aber zum damaligen Zeit, konnte ich nicht nachvollziehen wie ich quasi mich super Gesund ernähren kann, dann auch noch begonnen habe 1x die Woche Schwimmen zu gehen und ich einfach nichts Abnehme. Ich fühlte mich gemoppt. Nicht unbedingt von Weight Watchers, aber von meinem Körper. Also was macht man als logische Konsequenz, wenn etwas nicht funktioniert ? Man ändert was! Und genau das habe ich getan. Nachdem einem Monat überhaupt keine Gewichtsabnahme zu sehen war, habe ich wieder im Internet Recherchiert und bin auf ein Erfolgs versprechendes Ernährungskonzept gestoßen, welches ich ausprobieren wollte. Die Option wieder bei Weight Watchers einsteigen zu können, hatte ich mir aber offen gehalten und habe deswegen mein Abo nicht direkt gekündigt. Mein Gewicht war damals bei 160 kg, als ich mit Weight Watchers aufgehört hatte und ich mit der neuen Ernährungsumstellung begonnen hatte.

Welche Ernährungsumstellung ich in Station 3 angewendet habe, erzähle ich euch beim nächsten Blogbeitrag, dass heißt wir kommen immer näher an Station 4, meiner aktuellen Ernährungsumstellung, die zurzeit die mit Abstand besten Resultate gebracht hat. Es wird also noch richtig Interessant, wenn man sich mit dem Thema „Abnehmen“ beschäftigt.

Etwas zum Nachdenken

Als ich mit dem Blog begonnen habe, habe ich mir als Ziel gesetzt, Menschen hoffentlich einen kleinen Denk anstoße geben zu können, wie Sie für sich selber einen Weg finden, langfristig Abnehmen zu können und Ihr neues gewonnenes Wunschgewicht auch zu halten. Aus diesem Grund, wird es in meinem Blog auch nicht überwiegend um Ernährung oder Sport gehen, sondern auch sehr viel über das eigentlich wichtigste von allem – einer guten Einstellung zu sich und seinem Leben! Dazu zählt natürlich auch die richtige Motivation, um immer am Ball zu bleiben.

Wer nicht richtig Motiviert ist, wird schnell scheitern und wer aus den falschen Gründen Dinge macht, wird auch niemals Glücklich mit seinem handeln sein!

 

Wenn wir uns das bewusst werden, werden wir auch schnell merken, dass eine Ernährungsumstellung oder Diät nur ein Werkzeug ist –  ein Werkzeug, welches uns an unser Wunschziel bringen soll, aber nur wir allein sind der Motor und die Kraft, der dieses Werkzeug jeden Tag aufs neue anwenden muss, damit dieses Werkzeug uns auch ans Wunschziel bringt.

Was bringt es uns, wenn wir einen Bagger haben um einen großes Loch aus zu graben, aber wir dennoch immer wieder die Schippe nutzen, weil wir ja IMMER die Schippe genutzt haben oder wir nicht wissen wie wir den Bagger (das Werkzeug) bedienen müssen? Es ist dann zwar schön ein Bagger zu haben, aber wir finden keine wirkliche Anwendung für Ihn. Wir müssen also lernen, einmal unsere Gewohnheiten zu brechen und mit den neuen Werkzeugen auch richtig umzugehen. So finden wir viel Spaß und Glück in unserem handeln und  genau darum geht es doch letztendlich, oder? – Um Spaß und unsere Gesundheit! 🙂

Noch ein Danke an alle

Ich möchte zum Schluß meines Blog-Beitrages mich nochmal recht herzlich bei allen bedanken, die in so großer Anzahl meine derAbnehmer Facebook Fanpage geliked haben. Ich war total überwältigt von dem positiven Feedback und den wirklich netten Nachrichten. Ich hab mich wirklich sehr darüber gefreut. Ich bin bemüht, soweit es meine Freizeit zulässt, in regelmäßigen Abständen meine Blogbeiträge zu veröffentlichen. Gerade die ersten 3 Stationen sind etwas länger, da ich versuche möglichst viele Erfahrungen der Monate zusammen zu tragen.

Ich freue mich sehr, wenn Ihr mich an Eure Freunde, Bekannte oder Kollegen weiterempfehlen würdet, falls diese sich auch mit dem Thema Abnehmen beschäftigen. 🙂

Vielen lieben Dank dafür!

Liebe Grüße
derAbnehmer

 

 

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